Drei Gunas

Im Yoga wird grundlegend von drei Energie-Qualitäten ausgegangen, welche als Gunas bezeichnet werden.
In jedem Menschen existieren diese zu gleichen Anteilen
und im Gleichgewicht zueinander:

Sattva(Reinheit)
Raja(Aktivität, Erregung, der Prozess des Wandels)
Tama(Dunkelheit, Trägheit)

Die drei Gunas umfassen jegliche Existenz, alles Geschehen. In jedem Menschen überwiegt eines der drei Gunas, ist stärker als die beiden anderen und spiegelt sich in allem, was er tut und denkt. Gleichgültig welche Qualität von Energie im Menschen momentan vorherrscht, ein Element der beiden anderen wird immer vorhanden sein.
So kann zum Beispiel auch ein einzelner Apfel zum Großteil reif (sattvig) sein, doch ein Teil kann schon faulen (tamasig), auch wenn man es mit dem bloßen Auge nicht erkennt, und ein anderer Teil wechselt gerade von einem Zustand in den anderen (rajasig). Ein jeder Mensch hat die freie Wahl darüber, in welchen der drei Zustands-Qualitäten und deren Formen er sich überwiegend bewegt.
Ein Yogi strebt mit seinen Gedanken und Handeln den Zustand des Sattva (Reinheit) an und ist sich dabei über die Existenz der zwei anderen Zustände und deren Berechtigung bewusst. Nur im überbewussten Zustand (Samadhi) sind die drei Gunas vollständig überwunden.
Neben den Körperstellungen (Asanas), zum Ausgleich der Qualität der Tamas und der Atemschulung (Pranayama), zum Ausgleich der Qualität der Rajas, spielt weiterhin die Ernährung bei der Wahrnehmung und Formung des eigenen Geistes eine wichtige Rolle. So wird, in Abhängigkeit von der individuellen ayurvedischen Konstitutionen (Drei Doshas), grundlegend in sattvige, rajasige und tamasige Nahrung unterschieden.
 
Sattvige Nahrung
Dies ist die reinste Ernährung und am besten geeignet für jeden ernsthaften Yoga-Schüler. Sie nährt den Körper friedfertig, beruhigt und reinigt den Geist. Zwischen beiden fließt ein ausgeglichener Ernergiestrom (Prana). Eine sattvige Ernährung führt somit zu wahrer Gesundheit. Dazu gehören Getreide, Vollkorn, frisches Obst und Gemüse, reine Fruchtsäfte, Käse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Sprossen, Honig und Kräutertee. Die Nahrung ist natürlich belassen.

Rajasige Nahrung
Dazu werden Nahrungsmittel gezählt, die sehr scharf, bitter, sauer, trocken oder salzig sind. Sie zerstören das geistig-körperliche Gleichgewicht. Zuviel rajasige Nahrung überreizt den Körper und erregt Leidenschaften, der Geist wird unruhig und unkontrollierbar. Zur Rajas-Nahrung gehören weiterhin alle scharfen Gewürze, Stimulanzien wie Kaffee und Tee sowie Fisch, Eier, Salz und Schokolade. Hastiges Essen ist ebenfalls rajasig.

Tamasige Nahrung
Eine tamasige Ernährung nützt weder dem Körper noch dem Geist. Der Verstand wird getrübt, Trägheit stellt sich ein. Die Abwehrkräfte des Körpers schwinden und der Geist wird gefüllt mit Ärger und Habgier. Zu tamasiger Nahrung zählt Fleisch, Alkohol, Zwiebeln, Knoblauch, fermentierte Lebensmittel wie Essig und verdorbene oder überreife Substanzen. Zu den Tames zählt auch der Genuss von Tabak und die Völlerei.
 

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